Da ich häufig an verschiedenen Maschinen arbeite und diese auf Grund meiner Arbeit fast immer mit Windows laufen, habe ich mich gegen VNC und halb-fertige (und vor allem verbuggte) Lösungen wie Splashtop oder Teamviewer entschieden. WIN+R, „mstsc“, „Enter“ geht eben doch schneller als erst einmal Fremdsoftware zu installieren. Mit „xrdp“ und „gnome-session-fallback“ ist das möglich.
Aber Vorsicht! Auf die 3D-Oberfläche Unity muss verzichtet werden.
Als Ausweichlösung verwende ich gnome-session-fallback, sozusagen die 2D-Alternative für den Ubuntu Desktop. Damit auch das Menü korrekt angezeigt wird, kommen noch ein paar Indikatoren dazu:
sudo apt-get install xrdp gnome-session-fallback indicator-applet-complete indicator-applet-session indicator-applet-appmenu
Beim Verbinden mit einem RDP-Client, liest xrdp die Datei „~/.xsession“. Über diese kann also die zu verwendende Session definiert werden:
echo "gnome-session --session=gnome-fallback" > ~/.xsession
Am besten noch einmal den Dienst neustarten:
sudo /etc/init.d/xrdp restart
Nun sollte die Verbindung zum Ubuntu Desktop so funktionieren, wie sie es auch zu einem Windows Client täte.